SCHOTT: 
Vom Arbeiten in einem Weltkonzern

Die beiden Azubis David Engl und Leonie Klarner erzählen

SCHOTT | David Engl

David Engl steht im wahrsten Wortsinn am Fuß der größten Kolossalstatue (240m) der Welt in Indien. Seine SCHOTT-Dienstreise hat ihn dahin geführt. 
Bild: Privat

Als SCHOTT-Azubi nach Indien: David Engl über seine Reise in ein Land der Superlative

„Es war einfach krass beeindruckend!“ sagt David Engl, 19 Jahre alt und Auszubildender bei SCHOTT. Und damit meint er gleich eine ganze Reihe von Eindrücken und Erfahrungen, die er in Indien gemacht hat. SCHOTT hat David für 14 Tage in ein indisches Auslandswerk geschickt.

„Meine indischen Kollegen haben mich zur Statue of Unity mitgenommen – mit 240m die größte Statue der Welt und zweimal so hoch wie die Freiheitsstatue in New York. Man kann da hineingehen und bis fast ganz oben fahren. Genauso beeindruckend war aber auch einfach das Chaos im indischen Straßenverkehr, die freundlichen Menschen und überhaupt: wie viel in diesem Land überall los ist.“

Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Erde. Der Bundesstaat Gujarat liegt im Nordwesten. SCHOTT betreibt dort seit vielen Jahrzehnten ein großes Schmelzwerk für Glasrohr. Ungefähr 500 Menschen arbeiten dort. Und einer von ihnen war zwei Wochen lang der 19-jährige David Engl aus Kleinklenau im Kreis Tirschenreuth.

David ist Auszubildender zum Verfahrensmechaniker für Glastechnik. „Ein absolut spannender Ausbildungsberuf mit exzellenten Zukunftsaussichten“, sagt er. „Ich wollte einfach nach der Schule was anderes machen als der Rest. Und weil mein Onkel bei SCHOTT arbeitet, bin ich auf die Idee gekommen, mir diesen individuellen Beruf mal bei einem Schnuppertag anzusehen.“

Keine zwei Jahre später saß David im Flugzeug nach Indien – seine erste so weite Reise. „Während meiner Ausbildung durchlaufe ich viele Station der Glasproduktion, unter anderem die globale Prozessoptimierung. Die Kolleginnen dort haben mir einfach sofort ein eigenes Projekt verpasst und meinten: Komm doch mit nach Indien. Ich habe sofort ja gesagt, weil ich finde, diese Chance bekommt man nicht oft.“

In Indien ging es für David Engl dann zwei Wochen lang darum, die Qualitätskontrolle bei der Anlieferung von Sand ins Werk zu optimieren. Sand ist die Hauptzutat für Glas. „Das war eine sehr gute und offene Zusammenarbeit mit täglich so fünf bis sechs indischen Kollegen. Am Ende haben wir den Prozess für alle neu aufgesetzt und verbessert. Und meinen Englischkenntnissen hat das auch geholfen.“

Unterm Strich eine Erfahrung, die David jedem empfehlen möchte. Mit einem Lachen meint er dazu abschließend: „Sogar das Essen war viel besser als ich erwartet habe. SCHOTT hat ein eigenes Gästehaus mit Koch für die Reisenden aus Mitterteich. Und das war super.“

Einmal Chiemsee und zurück: SCHOTT Auszubildende Leonie Klarner auf dem internationalen Sales Meeting

SCHOTT ist ein Weltkonzern und in fast 50 Ländern vor Ort. Rohrglas aus Mitterteich wird beispielsweise gleichermaßen von einem Büro in Tokio, New York oder den Niederlanden vertrieben. Diese Außenbüros sind meist nur Sitz für wenige Mitarbeiter*innen, der Rest läuft dank digitaler Vernetzung in die Oberpfalz. Aber Hand aufs Herz: So ganz allein am anderen Ende der Welt, da geht der Teamgedanke zwischenzeitlich schon mal flöten.

Und deshalb lädt SCHOTT alle Vertriebsmitarbeiter*innen der Business Unit Tubing auf diesem Planeten mindestens einmal im Jahr ein. Im Jahr 2023 gab es zum Beispiel ein Meeting in Grassau am Chiemsee.

Die Organisation dafür ist durchaus aufwändig – schon alleine, weil nie das ganze globale Team in der gleichen Tageszeit lebt. Leonie Klarner hat die Vorbereitungen in diesem Jahr live miterlebt: „Ich bin Auszubildende im zweiten Lehrjahr zur Kauffrau für Büromanagement. Für mich war das das erste Großevent dieser Art. Meine Aufgabe war vorab die Unterstützung der Organisation und vor Ort dann das Time Keeping. Auf gut Deutsch habe ich darauf geachtet, dass jeder Sprecher seine vorgeschriebenen Zeitslots einhält. Als Dankeschön für meine Unterstützung habe ich einen Wellnessgutschein bekommen, das hat mich sehr gefreut.“

Mit „nur“ 3,5 Stunden Autofahrt hatte Leonie Klarner eine der kürzesten Anreisen. „Trotzdem war das irgendwie ein bisschen Eintauchen in eine andere Welt“, meint sie retrospektiv. Das Hotel an sich sei schon beeindruckend gewesen, aber vor allem auch die internationale Atmosphäre im gesamten Team – „ein freundschaftliches Treffen auf Augenhöhe mit Kollegen aus China, Indien oder Mexiko.“

Für die Ausbildung sei so ein Meeting eine echte Bereicherung, ergänzt sie noch. „Ich konnte nicht nur viel Wissen und Erfahrung mitnehmen, interessante Konversationen mit Vertrieblern führen, sondern auch meine Englischkenntnisse verbessern.“ Und auch das sei in einer internationalen Business-Welt durchaus wichtig für die eigene berufliche Zukunft. Mit SCHOTT, meint Leonie, ist sie da in den besten Händen.

„Willkommen bei SCHOTT!“ – Leonie Klarner lernt Büromanagement und das bedeutet unter anderem, dass sie internationale Meetings organisiert.
Bild: privat

SCHOTT | Leonie Klarner

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