SCHOTT Mitterteich:
Vom Ruhrpott über New York nach Mitterteich

Wohin nach der Uni? Rabea Friedrichs Weg zu SCHOTT

SCHOTT Mitterteich: Vom Ruhrpott über New York nach Mitterteich

Rabea Friedrich kam über ein Praktikum in den USA nach Mitterteich. Der Arbeitgeber war stets gleich: SCHOTT Tubing – die Business-Sparte für Rohrglas beim Weltmarktführer für Spezialglas.
Bild: SCHOTT AG

Eigentlich wollte Rabea Friedrich nur ihren Lebenslauf ein bisschen aufpolieren, so wie man das gegen Ende des Studiums eben macht. Gelandet ist die gebürtige Dortmunderin dabei in der Oberpfalz – und sie könnte nicht glücklicher darüber sein.
Wegweiser auf diesem Pfad war das „Graduate Program“ von SCHOTT. Es bietet Uni-Absolventen einen Einstieg ins Berufsleben. Ein Interview.

Mensch Rabea, irgendwie ist das schon ein ganz schöner Zufall, dass wir jetzt hier bei SCHOTT in Mitterteich sitzen, oder?

Ja, voll. (lacht) Ich war 2018 an der Ruhr-Uni in Bochum fast durch mit meinem Wirtschafts-Studium und, naja, dann kommt halt der Tag, an dem man sich fragt: Was nun? Eine Freundin hat mir so ein Stipendium-Programm für Praktika in den USA empfohlen. Macht sich gut im Lebenslauf, also los. Und die Uni hat mich dann mit SCHOTT gematcht – so stand ich plötzlich in Elmsford, New York, im Sales-Office von SCHOTT. Kurzum: Ich hab’s geliebt.

Was hat dich denn begeistert?

Also ich hatte vorher nicht viel Ahnung von SCHOTT und überhaupt von Rohrglas. Echt faszinierend, für was die Menschheit das alles braucht – vom Impffläschchen bis zur Dichtung eines U-Boot-Fensters. Noch mehr begeistert hat mich aber die Stimmung bei SCHOTT und die sozialen Events, die wir als Stiftungsunternehmen vor Ort aufgezogen haben. Irgendwie waren die paar Wochen in New York dann viel zu schnell rum und ich zurück in Bochum.

Und damit zwar wieder näher an Mitterteich, aber noch nicht ganz da. Wie kam das also?

Ich hab dann noch ein Jahr fertigstudiert und war auf der Suche nach einem ersten Job. Natürlich hatte ich SCHOTT als Namen im Kopf und bin einfach mal auf die Karriere-Seite join.schott.com gegangen. Da war eben das „Graduate Program“ ausgeschrieben. Andere Unternehmen nennen das Trainee-Programm, ist aber grob das Gleiche.

Ein spezielles Programm für Uniabsolventen beim Jobeinstieg also – wie bewirbt man sich auf sowas und warum ist das überhaupt eine gute Idee?

Naja, SCHOTT bietet einem den Berufseinstig nach Themenfeldern an. Bei mir war das Logistik oder neudeutsch Supply Chain Management. Und innerhalb dieses doch sehr großen Arbeitsfeldes kann man sich so zwei Jahre lang alle Facetten mal anschauen. Man wird gut bezahlt und der enorme Druck der ersten Arbeitsstelle wird einem irgendwie auch genommen. Für das Programm muss man sich ganz normal bewerben und hat dann ein Gespräch in Mitterteich und ein zentrales Assessment Center am Konzernsitz in Mainz.

Wie meinst du das mit dem Druck der ersten Arbeitsstelle?

Die meisten Stellenanzeigen verlangen doch immer so und so viele Jahre Berufserfahrung und dies und das – sollte man direkt nach der Uni trotzdem irgendwie zum Zug kommen, steht man unter immensem Druck. Der Arbeitgeber verlangt einen Profi, der man aber noch gar nicht sein kann. Mit so einem Graduate Program ist das anders. Man kann sich noch ein bisschen was anschauen, auch international, und dann erst den endgültigen Berufsweg festlegen.

International ist doch ein gutes Stichwort – erzähl mal von deinen Erfahrungen!

SCHOTT hat ja über 17 000 Mitarbeiter weltweit und natürlich auch immer eine Handvoll Graduates, so um die 50 vielleicht. Das schwankt ein bisschen, weil jeder individuell im Jahresverlauf anfängt. Jedenfalls lernt man die internationalen Kollegen kennen, bei gemeinsamen Meetings und Treffen. Und Teil des Absolventenprogramms sind auch 3-6 Monate Ausland. Durch Corona war das bei mir etwas eingeschränkt, deshalb konnte SCHOTT mich „nur“ nach China schicken.

In China hat SCHOTT 2020 ein neues Werk gebaut und du warst ganz vorne dabei, oder?

Genau, die Erfahrung werde ich nie vergessen. Auch, weil ich dabei meinen Freund kennengelernt hab, der ebenfalls von SCHOTT nach China entsandt war. Inzwischen wohnen wir gemeinsam in Mitterteich.

Und du bist schließlich nach den 18 Monaten Graduate Program bei SCHOTT geblieben.

Genau richtig. Natürlich hatte ich am Anfang schon etwas Heimweh nach Freunden und Familie, aber durch das Netzwerk unter den Mitterteicher Graduates hab ich hier in der Oberpfalz schnell Anschluss gefunden. SCHOTT hat sich dann zum Programmende mit mir hingesetzt und überlegt, was ich genau machen möchte – es wurde 2021 extra eine neue Stelle geschaffen und seither bin ich Global Supply Chain Process Owner. Klingt etwas kompliziert, aber eigentlich kümmere ich mich vor allem darum, dass unsere Logistik international effizient läuft. Wir haben ja auch Glaswerke in Indien, Brasilien, China und Mainz, die von Mitterteich aus gesteuert werden.


Und die Oberpfalz? Ist das deine neue Heimat?

Definitiv. Ich liebe die Natur, die Möglichkeiten für Freizeit und die Ruhe. Trotzdem hat man alles, was man zum Leben braucht. Ich bereue überhaupt nicht, nach Mitterteich gegangen zu sein. Auch wenn ich damals eigentlich schon Jobangebote zu Hause im Ruhrpott hatte. Aber ich wollte eben unbedingt zu SCHOTT. Und ich bleib dabei: Das ist ein wirklich großartiges Unternehmen mit viel Weitblick.

INTERNATIONAl GRADUATE PROGRAM: STARTSCHUSS FÜR DIE SCHOTT-KARRIERE

Wie man sein Potenzial entfalten und mit SCHOTT richtig durchstarten kann

Das SCHOTT International Graduate Program ist der perfekte Einstieg, um die internationale Welt von SCHOTT kennenzulernen und sich selbst zu entdecken. Innerhalb von 18 bis 24 Monaten erhalten Absolvent*innen die Möglichkeit, sich nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland (z.B. Brasilien, Indien, China) mit verschiedenen Aufgabenbereichen der SCHOTT-Organisation auseinanderzusetzen. So fordern sie sich beispielsweise im Projektmanagement heraus, glänzen in einer Unternehmenssimulation und bauen sich ein globales Netzwerk auf, indem sie während des gesamten Programms mit internationalen Kolleg*innen zusammenarbeiten. In erster Linie geht es darum auf Erkundungstour zu gehen, in verschiedene Rollen zu schlüpfen, die eigenen Stärken herauszuarbeiten und bei SCHOTT etwas zu bewegen. Der berufliche Fokus soll dabei verfeinert und die eigenen Perspektiven erweitert werden.

Start jederzeit möglich

Der Start des Graduate Programs sowie der Einstieg sind jederzeit möglich. Es eignet sich hervorragend für Hochschulabsolvent*innen die kürzlich ihren Abschluss z. B. in den Bereichen Maschinenbau, Elektrotechnik, Produktmanagement, Chemie, Physik, Vertrieb oder Betriebswirtschaftslehre erlangt haben. Alle aktuellen Stellenangebote sind auf der SCHOTT Karriereseite zu finden. Bewerben kann man sich online mit Anschreiben, Lebenslauf, einer Kopie des Hochschulabschlusszeugnisses sowie weiteren Dokumenten, die die bisher gesammelten Arbeitserfahrungen dokumentieren.
Nach einem erfolgreich absolvierten Vorstellungsgespräch wird man zum Assessment Center eingeladen, das entweder in der SCHOTT Zentrale in Mainz oder online stattfindet.

Hat man im Assessment Center überzeugt, wird man als Graduate* eingestellt und bekommt vom ersten Tag an ein unbefristetes Arbeitsverhältnis mit verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten. Direkt im Anschluss an das Programm wird während der Entwicklungsgespräche die Zielposition mit den Vorgesetzten definiert. 

Hier geht’s zur SCHOTT-Karriereseite. Einfach klicken.

Eine starke Gemeinschaft bilden die SCHOTT Graduates in Mitterteich untereinander aber auch mit den internationalen Kolleg*innen. Dieses Netzwerk ist auch nach dem Ende des Programms von unschätzbarem Wert.
Bild: SCHOTT AG

SCHOTT Graduates Mitterteich